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Buchtipp der Woche: Thomas Mann – „Deutsche Hörer!“

Radiosendungen nach Deutschland | Neuausgabe mit einem Vorwort und einem Nachwort von Mely Kiyak

Thomas Manns wichtigstes politisches Vermächtnis.

Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten verließ Thomas Mann Deutschland und kehrte nie wieder zurück. Im Schweizer Exil verlor der deutsche Literaturnobelpreisträger 1936 seine Staatsbürgerschaft. Er emigrierte weiter nach Amerika, von wo aus er ab 1940 seine Anti-Kriegsreden sendete. In 58 verzweifelten, glühenden humanistischen Appellen redete er den deutschen Hörern bis November 1945 ins Gewissen. Seine Radioansprachen, auf abenteuerlichen Wegen von der BBC nach Europa übertragen, sind einzigartige Dokumente eines aufrechten Deutschen. 

»Ich kann mir nicht helfen: es tut doch wohl, Hitler so recht ins Gesicht hinein einen blödsinnigen Wüterich zu nennen.« Thomas Mann

»Der Thomas Mann der Radioansprachen ist ein über sein Land verbitternder und enttäuschter Schriftsteller. Er hat für die Faschisten, die ›die Welt in Nacht und Grauen‹ hüllen, nur ein Gefühl übrig: Hass. Ja, er hasst die

Sonderbuchtipp: Louise Penny „Der graue Wolf“


Der 19. Fall für Gamache

Das permanente Klingeln des Telefons stört die Ruhe des Augustmorgens, den Armand Gamache und seine Frau in ihrem Garten in Three Pines genießen wollen. Der Leiter der Mordkommission hat viel Schlimmes gesehen, zu viel. Zeit mit der Familie bedeutet ihm alles. Reine-Marie beobachtet mit wachsendem Unbehagen die Sorgenfalten auf Gamaches Stirn, der damit hadert, die Anrufe entgegenzunehmen. Und weitere besorgniserregende Zwischenfälle folgen: Die Alarmanlage ihres Hauses in Montréal geht los, ein anonymes Paket erreicht die Sûreté du Québec, ein Zettel mit der Aufschrift Das könnte Sie interessieren gibt Rätsel auf. Und dann ein Mord! Chief Inspector Gamache, Jean-Guy Beauvoir und Isabelle Lacoste begreifen: Hier droht etwas weitaus Unheilvolleres als ein einzelner Todesfall – Millionen von Menschen, ganz Montréal könnte in Gefahr schweben. Das Team ist fest entschlossen, den Plan ihrer Gegenspieler zu vereiteln. Doch mit wem haben sie es überhaupt zu tun? Mit Terroristen, mit politischen Akteuren – oder gar mit einem Feind aus den eigenen Reihen? Ihre Ermittlungen führen sie bis in den Vatikan und in eine ferne Abtei.

Pressestimmen

»Kriminalliteratur auf höchstem Niveau!« Daily Mail, London

Sonderbuchtipp: Arno Strobel „Mörderfinder – Das Muster des Bösen“

Max Bischoff, begnadeter Fallanalytiker, ermittelt in seinem 5. Fall –  Der neue Thriller von Nr. 1-Bestseller-Autor Arno Strobel

Fallanalytiker Max Bischoff und Handschriftenexperte Marvin Wagner stehen kurz vor der Eröffnung ihrer gemeinsamen Detektei WaBi Investigations, als in Düsseldorf der neunjährige Sohn eines Richters entführt wird. Ausgerechnet ein Häftling will nun, dass Max und Marvin in der Sache ermitteln. Rainer Klinke sitzt wegen Entführung einer Minderjährigen in U-Haft und fürchtet, dass er eine Mitschuld an dem aktuellen Fall tragen könnte. 

Denn der Täter, der den Jungen in seiner Gewalt hat, hat Kontakt mit Klinke aufgenommen, will ihm zeigen, wie es »richtig geht«, damit die, die es verdient haben, bestraft werden.

Als der entführte Junge tot aufgefunden wird und erneut ein Kind verschwindet, ist Max und Marvin klar, dass ihnen extrem wenig Zeit bleibt, einen weiteren Mord zu verhindern. Und einen Irren zu stoppen, der vor nichts zurückschreckt, um seine eigene Vorstellung von Gerechtigkeit wahr werden zu lassen.

Buchtipp der Woche:

Mary E. Garner (Mirjam Müntefering)

Das Buch der verbotenen Träume

Seit dem plötzlichen Tod ihres Lebensgefährten Henry lebt Dawn Walker zurückgezogen in einem kleinen Dorf im Lake District. Eines Tages findet sie ein geheimnisvolles Buch auf der Straße. Es scheint besondere Kräfte zu haben, denn als Dawn am Abend mit dem Buch in der Hand einschläft, träumt sie von Henry so real wie nie zuvor. Als eine junge Frau versucht, das Buch zu stehlen, fragt Dawn sich: Was hat es damit auf sich? Da taucht ein Fremder namens Leo Turner auf und will Dawn in eine Londoner Buchhandlung mitnehmen. Zögernd stimmt sie dem Vorschlag zu. Sie hofft, Antworten auf ihre Fragen zu finden. Noch ahnt sie nicht, dass dort ein gefährliches Abenteuer auf sie wartet …

Buchtipp der Woche: Leonard Cohen – So long

Leonard Cohen

So long

Montreal, wo er 1934 geboren wurde, sei der einzige Ort, an dem er sich je zu Hause gefühlt habe. Leonard Cohens Eltern sind gläubige Juden, und er selbst wird zeit seines Lebens ein spirituell Suchender sein. Und dann sind da noch die Frauen: Gitarre lernt er angeblich nur deshalb spielen, weil er ein Mädchen für sich gewinnen will. Zunächst aber zieht es ihn nicht zur Musik, sondern zur Literatur. Schon mit dreizehn lernt er die Gedichte García Lorcas auswendig. Und Cohen schreibt selbst: Gedichte und Romane. Kaum jemand kann sich da vorstellen, dass er als Sänger reüssieren wird – mit dieser Stimme. Trotzdem versucht sich Cohen bald als Musiker, zunächst aus finanziellen Gründen. Auf dem Newport Folk Festival 1976, wo er Joni Mitchell zum ersten Mal begegnet, erlebt er seinen Durchbruch.

In diesen Gesprächen erzählt Cohen eindringlich und mit Nonchalance von hellen und dunklen Zeiten, Begegnungen mit Jimi Hendrix und Janis Joplin im New Yorker Greenwich Village der späten sechziger Jahre, seinem Absturz in den siebziger Jahren, Depressionen, vielen Liebschaften, den Jahren im Zen-Kloster und natürlich von seinen großen Songs.

Pressestimmen

»In diesen Gesprächen erzählt Cohen eindringlich und mit Nonchalance von hellen und dunklen Zeiten, Begegnungen mit Jimi Hendrix und Janis Joplin im New Yorker Greenwich Village der späten sechziger Jahre, seinem Absturz in den siebziger Jahren, Depressionen, vielen Liebschaften, den Jahren im Zen-Kloster und natürlich von seinen großen Songs.« Roman Steiner / Sindelfinger/Böblinger Zeitung