Mascha Kalékos Verse sind bekannt für ihren Wortwitz und ihren Charme. In ›Feine Pflänzchen‹, bisher als Einzelband nur einmal 1976 in einer limitierten handgesetzten Ausgabe erschienen, besingt sie in gewohnter Manier und mit kreativen Wortschöpfungen allerlei Gewächse, nicht nur botanische.
Geschenkbuch mit Illustrationen der Künstlerin Eva Schöffmann-Davidov.
Rezension
Kaléko-Liebhaber haben mit ›Feine Pflänzchen‹ nicht nur ein weiteres Werk der großartigen Literatin in der Hand – es ist auch noch ein besonders sanftes, anschmiegsames, zugängliches, handliches Buch. („sandammeer.at“) Voll Wortwitz und Charme sind die Verse von Mascha Kaléko, die zu den bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts zählt. („Granatapfel – Magazin der Barmherzigen Brüder, April 2017“)
Über die Verbundenheit zu einer Insel, die alles überdauert: von Fatih Akin verfilmt mit Diane Kruger, Matthias Schweighöfer, Detlev Buck und Lisa Hagmeister
Zwischen Heidekrautfeldern und dem endlosen Watt ist Nanning zu Hause: Amrum, die Nordseeinsel ist alles, was er kennt. Gemeinsam mit seinem besten Freund trotzt er der kargen Natur ab, was er kann, um während des Krieges für seine Familie zu sorgen. Sie jagen Kaninchen, treten Schollen und tauschen ihre Beute gegen das Notwendigste. Wenn es hart auf hart kommt, hält die Gemeinschaft zusammen, doch Nanning spürt das Misstrauen ihm und seiner regimetreuen Familie gegenüber. Mit dem Tod Hitlers brechen neue Zeiten an, und für Nanning wird sich alles ändern. Amrum erzählt voll wilder Schönheit davon, was Herkunft bedeutet – und wie man lernt, den eigenen Weg zu gehen. Der Roman ist ein poetisches Zeitzeugnis, in dessen Kern eine zutiefst menschliche Geschichte steht.
***
»Ob als Filmemacher, Gesprächspartner oder Literat: Hark Bohm ist stets ein wahrhaft generöser Geschichtenerzähler.« Fatih Akin
Erst vor wenigen Wochen haben Chief Inspector Armand Gamache und sein Team von der Sûreté du Québec einen Terroranschlag in Montréal vereitelt, Tausende Leben gerettet und den Drahtzieher festgenommen. Einen Mann, den sie den schwarzen Wolf nennen. Doch die Erleichterung währt nur kurz. Gamache quält der Gedanke, dass der geplante Anschlag nur die Ankündigung für etwas viel Schlimmeres gewesen sein könnte. Offiziell sind die Ermittlungen eingestellt, und der Chief Inspector erholt sich von seinen Verletzungen. Undercover stellt er weitere Nachforschungen an, natürlich von Three Pines aus, seinem Zufluchtsort, seinem Zuhause. Während die Blätter von den Bäumen fallen und die Dorfgemeinschaft Holz für den bevorstehenden Winter hackt, brütet er über den wenigen Beweismitteln: zwei Notizbüchern und der Karte eines Sees mit rätselhaften Symbolen. An Gamaches Seite seine engsten Verbündeten – die wenigen, denen er in der Sûreté noch trauen kann.
Pressestimmen
»Louise Penny gilt als Königin des kanadischen Krimis und hat mit ihrer Inspector-Gamache-Serie eine der beliebtesten Krimi-Reihen der Welt geschaffen […] Die Geschichte vom grauen und schwarzen Wolf – eine Allegorie über Gut und Böse in uns allen – verleiht diesem Krimi eine besondere philosophische Tiefe.« Sven Trautwein / Frankfurter Rundschau
Koller ist nicht nur ein Name, sondern auch ein Zustand. Und der wird fast zum Dauerzustand, als Chris und Koller aufeinanderprallen: Koller will immer mit dem Kopf durch die Wand und denkt sowieso, alles sei ganz einfach. Chris denkt zu viel nach und spricht zu wenig aus. Chris weiß noch nicht einmal, wie Koller mit richtigem Namen heißt, da sitzen sie schon nebeneinander in einem klapprigen Polo II und fahren los. Was ein Kurztrip an die Ostsee werden soll, wächst sich zu einem Roadtrip aus, der sich gewaschen hat: über Ludwigsburg, das überflutete Ahrtal, das sagenumwobene Hannahhausen, den Acker eines blutrünstigen Treckerfahrers – bis die beiden schließlich das Kaff am Meer erreichen, das Kollers Refugium ist, und wo das Vorhaben, einen Fischteich neu anzulegen, gleichermaßen Scheitern und Erlösung verspricht. Koller ist keine Liebesgeschichte, aber eine Geschichte über Liebe. Über die Suche nach Zugehörigkeit, Freiheit und Selbstbestimmung. Rasant und mit entwaffnender Direktheit erzählt Annika Büsing von Menschen, die herausfinden müssen, was sie wirklich vom Leben wollen und warum sie den Erwartungen anderer entkommen müssen, um es zu erreichen.
Demokratie, Klima und Frieden stehen unter Druck – und das nicht zufällig. Wir leben in einer Zeit multipler existenzieller Krisen, die tief miteinander verflochten sind. Die Abhängigkeit von fossilen Energien befeuert autoritäre Regime, untergräbt Demokratien und gefährdet den Frieden – in Europa wie global. Gleichzeitig scheitert die Menschheit am dringend nötigen ökologischen Wandel. Felix Ekardt – Jurist, Philosoph, Soziologe und Initiator der weltweit erfolgreichsten Verfassungsklage auf mehr Klimaschutz – analysiert, wie dieselben menschlichen Triebkräfte unsere Lebensgrundlagen bedrohen. Er zeigt, warum wir Freiheit und Demokratie neu denken müssen – und wie ein modernes, postfossiles Leben gelingen kann. Das Buch ist philosophische Tiefenanalyse, politischer Weckruf und konstruktiver Ausblick zugleich. Es stellt unbequeme Fragen und bietet konkrete Antworten: Gibt es objektiv gerechte Gesellschaftsordnungen? Was bedeutet Freiheit im 21. Jahrhundert? Und warum gibt es keine Alternative zu radikaler Nachhaltigkeit – wenn wir Demokratie und Frieden bewahren wollen?