𝐁𝐞𝐬𝐜𝐡𝐫𝐞𝐢𝐛𝐮𝐧𝐠
Der 2. Roman der Unnaerin. Aufwachsen in den 50-Jahren. Vor der irritierenden Kulisse der innerdeutschen Grenze entfaltet dieser urkomische Episodenroman ein Dorfpanorama im Zonenrandgebiet. Ein Kaleidoskop von heiteren bis abgründigen Szenen aus vermeintlich naiver Kinderperspektive eines Dreigenerationen-Haushalts, in dem sich alles nur um das Mühlengeschäft zu drehen scheint. Zwischen Gänsehüten, Kartoffel- und Getreideernte erfinden sich die Kinder täglich neu.
Sind es Glückskinder, die nach dem Krieg im westdeutschen Wirtschaftswunderland groß werden?
Dabei sind die drei Kinder den wechselnden Launen und der Erziehungsallmacht der Erwachsenen wehrlos ausgeliefert. Auf denen lasten die langen Schatten des Krieges.
Die verzwickt verlaufende Grenze nach Thüringen engt den Lebensradius aller ein und durchtrennt gnadenlos die Familien.